Technische Fachübersetzungen mit CAT-Tools

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Technische Fachübersetzungen mit CAT-Tools

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Technische Übersetzungen - technische Fachübersetzungen

am 23/07/2018

Maschinen sind auf dem Vormarsch – nicht nur an der Supermarktkasse. Auch in der Übersetzungsbranche, insbesondere im Bereich „technische Fachübersetzungen“ spielen CAT-Tools, spezialisierte Übersetzungssoftware also, eine immer wichtigere Rolle. Zugegeben, Google Translate sorgt im Moment noch eher für Erheiterung als für brauchbare technische Fachübersetzungen. Die erstaunlichen Ergebnisse, die aber beispielweise die neue Linguee-Software DeepL zu liefern vermag, lassen auch die größten Skeptiker hellhörig werden. Wird Übersetzungssoftware künftig in der Lage sein, menschliche Fachübersetzer vollkommen zu ersetzen? Hier drei triftige Gründe, weshalb wir vom technischen Übersetzungsbüro Connect- Sprachenservice GmbH das nicht glauben:

  1. Auch wenn Maschinen in der Lage sein mögen, Regelmäßigkeiten in der Sprache zu erkennen und aufgrund ihrer statistischen Häufigkeit auch geläufige Sprichwörter in eine andere Sprache übertragen können, ist es ihnen nicht möglich, mit sprachlicher Kreativität und Spontaneität umzugehen. Wie eintönig wäre unser Sprechen, ließen wir nie spontane Wortwitze, Wortneuschöpfungen oder Anspielungen auf aktuelle Geschehnisse einfließen! Mit dieser Art an Datenmaterial können CAT-Tools wie z.B. MemoQ, Across etc. allerdings nicht umgehen, da ihnen bei spontanen und einmaligen Wortkreationen die Verarbeitungsgrundlage fehlt. Dasselbe gilt für Sarkasmus oder Ironie – was für Menschen als ganz klar humoristisch gemeint zu erkennen ist, ist für Maschinen nicht zugänglich. Zugegeben:Ttechnische Fachübersetzungen enthalten nur wenig versteckte Informationen.
  2. Natürlich sind Menschen nicht unfehlbar. Vielmehr wusste schon der alte Römer: „Errare humanum est.“ Doch zumindest braucht er keine aktive Internetverbindung und einen Stromanschluss, um sich seines sprachlichen Wissens zu bedienen. Anders die Übersetzungssoftware – fällt unerwartet der Strom bzw. das Internet aus, muss die Software notgedrungen eine Pause einlegen. Klar, auch technische Fachübersetzer nutzen das Internet zu Recherchezwecken, aber sollte es wirklich hart auf hart kommen, kann der Mensch immer noch auf das gute alte Wörterbuch zurückgreifen. Aber auch hier zugegeben: Aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen findet sich den für technische Fachübersetzungen notwendigen Wortschatz kaum in Wörterbüchern.
  3. Je größer das Korpus, dessen sich ein maschinelles Übersetzungsprogramm bedient, und je ähnlicher sich zwei Sprachen strukturell sind, desto besser die Resultate maschineller Übersetzung. Aber was, wenn wir es mit Texten in ausgefallenen Sprachen zu haben, deren innere Logik vollkommen von jener der größeren Sprachen abweicht? Ein Mensch erkennt den Sinn hinter der Struktur und überträgt ihn idiomatisch in die andere Sprache, eine Maschine hingegen hätte größte Probleme, sich von der Oberfläche zu lösen. Von Menschen durchgeführte technische Fachübersetzungen sind also in jedem Fall die bessere Wahl und werden dies aller Voraussicht nach auch noch lange bleiben.